Da lagen drei dicke Stolpersteine im Weg unserer "Ersten" ... doch die MTVler kamen ohne Punktverlust und sogar ohne Gegentor da durch. Zunächst der schwer erkämpfte 2:0-Erfolg im ungeliebten Freitagspiel in Meckelfeld, der leider noch mit der schweren Schulterverletzung von Sven Netzlaff bezahlt werden musste. Am Halloween-Vormittag ging´s dann zum Nachholspiel nach Moisburg. Dort trafen die Höllenberger zur Abwechslung dann mal auf ein Team, dass personell derzeit auch eine wahre Pechsträhne hat und stark ersatzgeschwächt antreten musste. Mit 4:0 bestanden Clauer & Co. die dennoch nicht leichte Aufgabe (siehe ausführlichen Bericht unter Top 2). Und am Sonntag ging es dann zum Tabellennachbarn Eintracht Elbmarsch nach Drennhausen. Dort musste man zunächst wieder Rückschlage verdauen. So fiel der Doppeltorschütze aus Moisburg, Marc-André Böhme, kurzfristig erkrankt aus und schon nach 19 Minuten musste Hendrik Arndt mit einem "falschen Schritt" seiner schon seit Wochen andauernden Muskelverletzung Tribut zollen und ausgewechselt werden. Doch anders als noch zu Beginn der Saison lassen sich die Höllenberger durch schwierige Situationen nicht mehr so leicht aus dem Konzept bringen. Zwar waren die ersten 30 Minuten nicht gut und die Gastgeber konnten ihren Spielplan deutlich besser durchbringen. Torchancen gab es aber auf beiden Seiten nicht, sondern eine starke Neutralisierung zwischen den Strafräumen. Doch gegen Ende der ersten Hälfte drehte das Bild plötzlich recht eindeutig auf Seiten der Gäste, die in kurzer Abfolge gleich vier Großchancen besaßen. Auch nach der Pause ging das so weiter. Aber es dauerte noch bis zur 64. Minute ehe Sammy Boel endlich zum 1:0 per Kopf abstauben konnte. Kurz zuvor hatten die Gastgeber ihre beste Gelegenheit, per Konter selbst in Führung zu gehen. Insofern war es höchste Zeit, dass die Luhdorfer sich endlich belohnten. Die Elbkicker hatten kurz darauf einen aussichtsreichen Eckball knapp verzogen, mussten nun aber insgesamt mehr Raum lassen. Das nutzten die Gäste mit weiteren Chancen. Am Ende gab es für die Luhdorfer gleich 4 (!) Pfostentreffer. Aber auch zumindest zwei weitere Tore. Ole Schmerbitz (80.) sowie ein Eigentor der Gastgeber (76.) stellten den verdienten 3:0 Endstand her (ausführlicher Bericht hier unter News/Berichte). Mit diesen drei nicht selbstverständlichen Auswärtssiegen hat sich die Arndt/Hänel-Elf nun auf Platz 3 der Tabelle vorgearbeitet. Zum Ausklang des Jahres 2024 folgen jetzt noch zwei schwere Heimspiele gegen den FSV Tostedt sowie nochmals Eintracht Elbmarsch. Den dritten Rang zu festigen dürfte dabei das grundlegende Ziel sein. Nicht so erfreulich verlief der Auswärtsauftritt unserer Zweitvertretung beim FSV Tostedt. Ziemlich unerwartet und eigentlich bestens besetzt steckten Eggers & Co. beim bislang sieglosen Gastgeber eine 2:3 Niederlage ein. Dabei hatten die Youngster Ole Stein (33.) und Mika Reßler (46.) den frühen Rückstand (4.) schon in ein 2:1 gedreht. Doch man schaffte es trotz großer Chancen einfach nicht, den Vorsprung zu erhöhen. Vielmehr ließ man die FSVler mit dem Ausgleich (69.) zurück ins Spiel kommen und fing sich in den Schlussminuten dann auch noch eine finale Niederlage ein. Sehr ärgerlich. Vielleicht schafft man es aber ja, diese verloren Punkte am kommenden Sonntag gegen den Tabellenführer MTV Borstel/S. zurückzuholen. Also, schon mal notieren. Kommenden Sonntag ist wieder Heimspieltag!