Um es vorweg zu nehmen: Sportlich konnte das MTV-Team den Coup vom letztjährigen Stadtpokalturnier nun in 2025 leider nicht wiederholen. Aber dennoch: Was in den letzten drei Jahren rund um dieses neue, junge Herrenteam in Luhdorf entstanden bzw. erfreulich wiederbelebt worden ist, zeigte die beeindruckende Stimmung, die die Luhdorfer Zuschauer erneut in die WINArena zauberten. Deswegen soll der Rückblick zum Stadtpokal 2025 aus Luhdorfer Sicht diesmal auch genau damit beginnen. Für uns steht fest: "The Winner is: Der Luhdorfer Fan-Block"! Das war einfach Klasse! Das besondere dabei: Egal, ob die eigene Mannschaft ein Spektakel ablieferte oder aber zwischendurch mal schlechte Minuten und Ergebnisse hatte ... der Blau-Weiße Block stand immer dahinter. Er applaudierte beim unglücklichen und traurigen Ausscheiden genauso leidenschaftlich wie beim letztjährigen Titelgewinn! Hallensprecher Jörn Stolle wusste das prima zu nutzen und hatte selbst hörbar Spaß daran. Sobald er auch nur leise ins Mikro fragte, wo denn die Luhdorfer Fans seien? Er bekam sofort eine starke Reaktion. Das ging schließlich so weit, dass er zumindest bei MTV-Treffern so agierte, wie man es bei Heimspielen aus den großen Stadien gewohnt ist: Er nannte nur den Vornamen des Torschützen! Und er konnte sicher sein, dass der Blau-Weiße Anhang immer lautstark vervollständigte. Schließlich trieb es die Kommunikation zwischen dem Mikrofon und dem MTV-Anhang bei Treffern des Luhdorfer Routiniers auf die Spitze. Stolle: "Torschütze zum 3:3 mit der Nummer 19... SAAAASCHA ..." und der MTV-Block vervollständigte mit: "... KRAUUUUSE ... FUSSBALLGOTT!!!". Da kamen Spaß, Freude, Ausgelassenheit aber auch Anerkennung für den MTV-"Oldie" herrlich zusammen (plus... auch etwas Gänsehaut). Die spontanen Luhdorfer Einlagen bekannter Stadiongesänge und Schlachtrufe steigerten sich im Turnierverlauf. Ob "Auf geht´s Luhdorf schieß ein Tor...", "Steht auf, wenn ..." oder "Ohne Luhdorf wär´ hier gar nichts los!". All das blieb auf dem Feld nicht folgenlos. Denn die gemeinten Kicker bemühten sich engagiert zu jeder Zeit darum, dem tollen Anhang auch gerecht zu werden. In vier von fünf Spielen gelang das gut. Ebenso wie der Nachweis, dass der Titelgewinn im letzten Jahr zwar überraschend aber keineswegs ein Zufall war. Zweifellos lag in allen Partien der Höllenberger auch dieses Jahr durchweg Augenhöhe mit mindestens 50:50-Siegchance vor. Stets im offenen Schlagabtausch. Weder gegen die Bezirksligisten aus Borstel (2:2) noch von Eintracht Elbmarsch (1:2) war in der Vorrunde ein spielerischer Klassenunterschied zu erkennen. Schon gar nicht im wohl besten und spannendsten Spiel des Turniers gegen den Kreisligisten TSV Auetal im Viertelfinale. Da lieferte der Arndt/Hänel-Kader ein Spektakel, schöne Treffer und Drama inklusive. Gleich dreimal (!) machten die MTVler unter dem frenetischen Jubel der eigenen Anhänger einen Rückstand wett und hatten Sekunden vor dem Abpfiff dann plötzlich sogar noch eine extrem heftige Großchance zum eigenen Siegtreffer. Der erneute Halbfinaleinzug war da plötzlich wirklich nicht sehr weit. Und das wäre dann auch ganz und gar nicht unverdient gewesen. Doch schließlich drehte sich im Neun-Meter-Schießen das Pendel leider doch noch final gegen die Luhdorfer. Was aber nichts am abschließenden langen Beifall der eigenen Anhänger änderte. Genau das machte es aus und den Luhdorf Fan-Block endgültig zum Turnier-Highlight des Stadtpokals 2025! VIELEN DANK (!!!) an ALLE die dabei waren. "Auf ein Neues" im kommenden Jahr und gern wieder auch zu den Punktspielen.